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Gemeindewachstum

Erster Pfarrer wurde der Stadtvikar Georg Dilling, der von 1959 bis 1975 im Amt war und im Ruhestand bis zu seinem Tode am 21.4.2004 in unserer Gemeinde lebte. Ihm folgten Rudolf Weiß (1975 - 1985, jetzt Dekan i. R. in Hof/Saale) und Hermann Lutschewitz (seit 1986).

Erlangen-Johanneskirche

Im Saal des Gemeinschaftshauses hielt Dekan Dr. Künneth einen Abschiedsgottesdienst.

Die neue Kirche erwies sich, wie Schieder es gewünscht hatte, als "Quellort geistlichen Lebens im Erlanger Sand".

Die erste Kirche

1950 wurde das Siedlerhaus Schallershofer Str. 13 käuflich erworben. Es diente zuerst als Pfarrhaus und später als Wohnung für den Diakon. Die Diakonenstelle wurde 1969 geschaffen.

Mit der Ausarbeitung der Pläne für eine Kirche wurde 1951 der hiesige Architekt Hans Scherzer beauftragt. Die Kirche sollte ihren Platz an der Schallershofer Straße bei der Einmündung der Ludwig-Sand-Straße erhalten. Der ursprüngliche Plan, einen Betsaal (Notkirche) in der Stadtrandsiedlung zu bauen, wurde vom Kirchenvorstand fallen gelassen.

Bessere Zeiten

Nach dem Zusammenbruch des sog. 3. Reiches wurden ab 10.7.1945 von den Pfarrern Krauß, Berger, Kübel und Wehrmann wieder zunächst alle 14 Tage, ab Sommer 1948 jeden Sonntag Gottesdienste für die Siedlergemeinde im Kindergartensaal des Gemeinschaftshauses abgehalten. Eine Baracke (ehemaliges Heim der Hitler-Jugend) in der Albrecht-Dürer-Straße konnte für Unterricht, Bibelstunden und als Amtszimmer gemietet werden. Auch für die Jugendarbeit stand dieses Heim, das von der Gewerkschaftsjugend mitgenutzt wurde, zur Verfügung.

Ersatzpfarrer

Als ab 1940 Vikare wegen der Einberufung zum Kriegsdienst nicht mehr zur Verfügung standen, führte der Pfarrer im Ruhestand Trillhaas, der Vater des damaligen Altstadtpfarrers, Kindergottesdienst, Seelsorge und Amtshandlungen fort. Der Religions-unterricht in der Büchenbacher Schule wurde die ganze Kriegszeit hindurch von der Altstadt aus gehalten.

In einem Bericht des Stadtvikars über seinen Sprengel, zu dem die Stadtrandsiedlung, Alterlangen, Büchenbach und Kosbach gehörten, aus dem Jahre 1940 heißt es u.a.:

Not macht erfinderisch

1936 untersagte der nationalsozialistische Staat alle kirchlichen Veranstaltungen in öffentlichen Räumen. Die Stadt entzog deshalb der Kirche das Nutzungsrecht des bisherigen Gottesdienstraumes. Im Schreiben des Erlanger Oberbürgermeisters vom 30.12.1936 ist zur Begründung ausgeführt:

Stadtrandsiedlung

Mit der Entstehung der Stadtrandsiedlung waren erstmals evangelische Christen in größerer Anzahl westlich der Regnitz ansässig geworden. Als 1936 die Stadtrandsiedlung abgeschlossen war, lebten dort in 281 Siedlungshäusern 992 Personen. Die Stadtrandsiedlung war nach ihrer Errichtung zusammen mit Alterlangen und den anschließenden Wohngebieten bis Heiligenlohe und St. Johann schon ein ansehnlicher Stadtteil.

Im Westen was Neues

Bis ins 20. Jahrhundert hinein war die Regnitz die Grenze zwischen dem ansbachisch-bayreuthischen - also protestantischen - Erlangen und den Weilern und Dörfern des früheren katholischen Hochstifts Bamberg. Die alten fränkischen Siedlungen westlich der Regnitz, also Büchenbach, Alterlangen, Häusling, Kosbach und Steudach, gehörten zu katholischen Herrschaftsbereichen, die bäuerliche Bevölkerung war fast rein katholisch.

Stammbaum der Johanneskirche

Stammbaum der evangelisch-lutherischen Johanneskirche

Ausführliche Geschichte